Ein Bungalow mitten im Nirgendwo und drei Freunde, die seit Jahren durch Dick und Dünn gehen auf der unermüdlichen Suche nach Selbsterkenntnis und dem Sinn des Lebens. Jodi Futura, Greg Sparko und Jeff Atlantic sind die Bungalow Gang. Sie widmen sich den unbequemen Fragen des Lebens und versuchen dabei auch noch verdammt gut auszusehen!
Pointiert und selbstironisch rechnet die Bungalow Gang in den Song „Zu Viel ist zu Viel“ mit ihrer eigenen soziokulturellen Blase ab: Die zwischen Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung taumelnden Mittdreißiger unserer Zeit, die auf der Suche sind nach dem perfekten Leben. Wohnen in der Innenstadt, guter Job, glückliche Familie, interessante Hobbys und natürlich sind alle auch noch gut aussehend und sportlich: Work-Life-Balance für Fortgeschrittene. Aber die Rechnung geht nicht auf. Mit Punchlines wie „ich mache fünf mal am Tag die Kriegerposition und alles was ich krieg sind Depressionen“ oder „Ich trinke sehr viel Wasser und ernähr mich gesund und trotzdem läuft bei mir gar nichts rund“ beschreibt Meryem Kiliç alias Jodi Futura dieses Dilemma, begleitet von den trotzigen Klängen ihrer Gangmitglieder Greg Sparko (Dirk Häfner) und Jeff Atlantic (Janco Bystron). Die Namen der drei Alter Egos sind übrigens eine Mischung aus Serienhelden der 80er Jahre und verschiedenen Brokkoli Sorten. Und mehr muss man über diese Band auch eigentlich gar nicht wissen! Ach ja, 2021 haben wir den Rio-Reiser-Preis verliehen bekommen, worauf wir bis heute verdammt stolz sind!